Wenn ich kurz vor einem Auftritt bin, beginnt für mich ein klarer Ablauf. Es ist fast schon ein kleines Ritual, das ich inzwischen bei jedem Event durchlaufe – egal ob bei einem großen Live-Event oder einem kleineren Rahmen. Warum? Weil genau dieser Moment vor dem Auftritt entscheidend ist für meine Präsenz, meinen Fokus und meine Energie auf der Bühne.
Fokus statt Smalltalk
Kurz bevor ich auf die Bühne gehe, meide ich jegliche Ablenkung. Kein Smalltalk, keine E-Mails, keine Nachrichten – mein Fokus gehört nur einem: der Moderation. Ich ziehe mich bewusst für ein paar Minuten zurück, atme durch und gehe in Gedanken die ersten Minuten meines Auftritts durch. Denn: Die ersten Sekunden entscheiden darüber, ob der Draht zum Publikum gelingt. Und dafür muss ich bei mir sein.
Still wird’s auch beim Wasser
Was ich trinke? Stilles Wasser. Das klingt unspektakulär, macht aber einen riesigen Unterschied. Denn Kohlensäure oder Säfte belasten die Stimme unnötig – und bei Moderationen zählt jede Silbe. Wenn es etwas kälter ist, greife ich gerne zu Kräutertee, um meine Stimme vorzubereiten und meinen Körper in die richtige Stimmung zu bringen.
Kein Platz für Negativspiralen
Der Blick aufs Smartphone? Kurz vor der Bühne ein absolutes No-Go für mich. Eine Nachricht, ein Impuls zu viel – und ich bin nicht mehr in meinem Fokus. Stattdessen konzentriere ich mich voll auf meinen Körper, meine Stimme und meine Gedanken. Ich atme bewusst, gehe innerlich mein Programm durch und richte meinen inneren Kompass aus.
Diese Mini-Routine sorgt dafür, dass ich präsent und klar in meine Moderation starte – mit voller Energie und genau der Gelassenheit, die es auf der Bühne braucht.