Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Aber nicht, um im Rampenlicht zu stehen – sondern um es für andere anzuknipsen.

Denn es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Moderator und einem Speaker.

1. Moderation ist die Kunst, andere glänzen zu lassen

Als Moderator sehe ich mich in einer ganz anderen Rolle als ein Keynote-Speaker.

  • Ein Speaker steht für seine Botschaft im Mittelpunkt.
  • Ein Moderator gibt den Rahmen, in dem andere wirken können.

Ich bin Gastgeber, nicht Hauptakteur.
Mein Job ist es,
💡 eine entspannte Atmosphäre zu schaffen,
💡 die richtigen Fragen zu stellen,
💡 und den roten Faden durch das Event oder Gespräch zu halten.

Ich sorge dafür, dass sich jeder auf der Bühne wohlfühlt – und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.


2. Lenkung vs. Freiheit – Die Gastgeber-Methode

In meinen Weiterbildungen habe ich eine spannende Technik gelernt: die Gastgeber-Methode.

💡 Moderation ist die richtige Mischung aus Lenkung und Freiheit.
💡 Es geht darum, eine Veranstaltung sicher durchzuführen – ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.
💡 Es ist die Kunst, sich zurückzunehmen und trotzdem präsent zu sein.

Ich bin kein Entertainer, der sich die Aufmerksamkeit nimmt – ich bin der Co-Pilot, der sie dorthin lenkt, wo sie hingehört.


3. Bewusstsein für den richtigen Moment

Natürlich liebe ich die Bühne – aber für mich geht es nicht darum, die Show zu dominieren.

Es geht darum,
✅ den richtigen Moment zu erkennen, präsent zu sein,
✅ das Publikum in die perfekte Stimmung zu bringen,
✅ und dann zurückzutreten, wenn es Zeit ist, andere strahlen zu lassen.


Fazit: Die Kunst des Moderierens ist, den Fokus zu lenken

Ein guter Moderator schafft eine Umgebung, in der sich Gäste, Speaker und Publikum wohlfühlen.

Denn wahre Moderation bedeutet nicht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – sondern sie dorthin zu lenken, wo sie hingehört.

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