Was macht eine gute Moderation aus?
Für mich war schon früh klar: Ich will keine Rolle spielen. Ich will nicht perfekt klingen oder wie jemand wirken, der sich selbst zu ernst nimmt. Ich möchte auf der Bühne und im Gespräch genau das sein, was ich auch im echten Leben bin: offen, herzlich, ehrlich und professionell – ohne den Abstand zur Menschlichkeit zu verlieren.

Authentizität statt Perfektion
Mein Vorbild? Barbara Schöneberger. Sie schafft es wie kaum jemand sonst, Professionalität mit Authentizität zu verbinden. Leichtigkeit und Humor, ohne an Tiefe zu verlieren. Das hat mich inspiriert, aber ich habe nie versucht, sie zu kopieren – sondern meine eigene Handschrift zu entwickeln.

In der Moderation bedeutet das für mich:

  • Ich bereite mich intensiv vor, um Struktur zu geben.

  • Ich lasse bewusst Raum für Spontanität, um echt zu bleiben.

  • Ich bringe Herz und Humor mit, denn das schafft Nähe.

  • Ich verstecke mich nicht hinter einem „moderativen“ Ich, sondern lasse mein Gegenüber auch den Menschen „Adrian“ erleben.

Warum das so wichtig ist?
Weil Menschen Menschen vertrauen. Gerade in Interviews und bei Live-Moderationen spüren die Gäste und das Publikum sehr schnell, ob jemand sich verstellt – oder ob da jemand steht, der sich traut, echt zu sein. Diese Nahbarkeit, gepaart mit Professionalität, ist mein Schlüssel für echte Verbindungen.

Mein Tipp für alle, die moderieren oder präsentieren:
Finde deinen Stil. Sei offen, auch über dich zu lachen.
Zeig Herz, ohne dich zu verlieren. Und erinnere dich: Deine Stimme ist nicht nur deine Sprache – sie ist dein Charakter.

Wenn du sie mit Mut und Menschlichkeit verbindest, bleibt sie im Kopf – und im Herzen.

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