Lampenfieber – das gehört dazu.
Noch heute fragen mich viele: „Adrian, bist du eigentlich vor deinen Auftritten noch aufgeregt?“ Meine Antwort: Ja – und das ist auch gut so! Denn Lampenfieber ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist für mich vielmehr ein Zeichen von Bedeutung. Wenn ich nervös bin, weiß ich: Das, was ich gleich tue, ist mir wichtig. Und das verleiht mir Kraft.

Von der Angst zur Stärke: Mein Weg
Früher war das anders. In meiner Kindheit hatte ich wenig Selbstbewusstsein, vor allem durch mein starkes Übergewicht. Und dann war da noch dieser Satz einer Lehrerin: „Der wird später mal Probleme haben, vor Menschen zu sprechen.“ Das hat sich eingebrannt. Heute weiß ich, dass solche Sätze prägen – aber sie müssen nicht recht behalten.

Nach und nach habe ich durch viele Erfahrungen, erste Bühnenmomente und meinen Podcast „Adrian lädt ein…“ gelernt, dass ich nicht gegen das Lampenfieber arbeiten muss – sondern mit ihm. Ich habe mir Routinen aufgebaut, um vor einem Auftritt zur Ruhe zu kommen. Ich bereite mich inhaltlich intensiv vor, visualisiere den Ablauf und lasse bewusst Raum für Flexibilität. Denn Sicherheit entsteht durch Vorbereitung – Energie entsteht durch Bedeutung.

Tipps: So kannst auch du Lampenfieber für dich nutzen

  • Bereite dich gut vor. Je besser du deinen Ablauf kennst, desto sicherer fühlst du dich.

  • Akzeptiere die Nervosität. Sie ist ein Zeichen, dass dir etwas wichtig ist.

  • Nutze Atemtechniken. Sie helfen, dich körperlich zu regulieren.

  • Trainiere deine Präsenz. Referenzerlebnisse schaffen Vertrauen in dich selbst.

  • Bleib bei dir. Du musst nicht perfekt sein – du darfst du selbst sein.

Ich bin überzeugt: Jeder Mensch kann lernen, mit Lampenfieber umzugehen. Es ist wie ein Muskel – je öfter du ihn nutzt, desto stärker wird er.

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